Zustandsüberwachung

Sensoren zur Zustandsüberwachung disynetZunehmend setzt man Sensoren zur Zustandsüberwachung ein.
Zur Lebensdauerverlängerung von Maschinen, der Vermeidung kostspieliger Produktionsausfälle, sowie zur Optimierung von Betriebs- und Wartungskosten werden zunehmend Sensoren im Bereich der vorausschauenden Wartung / „Predictive Maintenance“ eingesetzt.

Eine vorausschauende Wartung geht über die reine Zustandsüberwachung („Condition Monitoring“) hinaus und beschreibt die kontinuierliche Überwachung des Zustands von Maschinen und Produktionsanlagen mit Hilfe von Sensorik und Vorhersagealgorithmus. Die Sensordaten werden dabei in Echtzeit analysiert.
Für die Überwachung werden physikalische Größen wie Beschleunigung (z.B. Vibration an Motoren), Kraft, Druck, Ölzustand (Abrieb im Getriebe), Oberflächentemperatur usw. gemessen und analysiert. Die frühzeitige Diagnose von Problemen sowie geeignete Maßnahmen können dabei Betriebssicherheit und Lebensdauer von Maschinen erheblich steigern.
Mit dem Condition Monitoring können Anlagen zudem Industrie 4.0 tauglich gemacht werden.

Beispiele sind das Erkennen von Änderungen im Vibrationsverhalten durch Beschleunigungssensoren, Metallabrieb in Getriebeöl, Kraftverlust an Bauteilen durch Unterlegscheiben-Kraftaufnehmer, Druckverlust in Wasser- oder Ölleitungen in Industrieanlagen durch Druckaufnehmer oder die langsame Verschiebung von Bauteilen über die Zeit durch Abstandssensoren.
Presseinformation „Condition Monitoring Sensoren“
Pressebericht in der PC & Industrie 1-2/2021 „Dem Verschleiß auf den Grund gehen – mit Sensoren“

Wir unterscheiden zwischen:
Sensoren, die für das Condition Monitoring verwendet werden,
– dem CAN-MD®-System: ‚intelligente Sensoren‘ auf CAN-Bus Basis mit integrierter Analyse- & Digitalisierungselektronik und
Drahtlossensoren: eine ‚Wireless‘-Vernetzung von örtlich verteilten Sensoren