Drucksensoren: Messung von Drücken oder Druckdifferenzen
Wie funktionieren Drucksensoren?
Drucksensoren haben eine Membranfläche, die sich bei Belastung verformt. Diese Verformung wird in ein dem Druck proportionales, elektrisches Signal gewandelt. Dabei können – je nach Messprinzip und Bauart – gleichbleibende, sich langsam oder schell verändernde Drücke oder Druckdifferenzen gemessen werden.
Die Drucksensoren von disynet decken alle diese Varianten ab und werden in einer Vielzahl von Druckmessbereichen (Millibar bis Kilobar) in diversen Bauformen, Größen und Ausführungen angeboten:
- Ultraminiatur-Drucksensoren
- frontbündige Drucksensoren
- Sensoren mit nach hinten versetzter Membran
- differenzielle Drucksensoren (auch in ultraminatur Ausführung)
- Sensoren, die medienkompatibel sind (Einsatz in Wasser, agressive Öle etc.)
- Hochtemperatur-Drucksensoren
- hochdynamische Drucksensoren (Bandbreite >20 kHz)
- auch statisch messende Drucksensoren (Bandbreite ab 0 Hz)
- Transmitter (robuste verstärkte Ausführungen mit 4-20 mA Stromausgang für den industriellen Einsatz)
- Spezielle Drucksensoren
Aber auch maßgeschneiderte Sensoren, selbst bei kleineren Mengen, sind immer möglich. Sprechen Sie uns an!
Bei den frontbündigen Drucksensoren sind die messsensitiven Elemente direkt auf der Rückseite der frontbündigen Membran angebracht. Es wird genau an der Stelle gemessen, an der die Ereignisse passieren. Dadurch werden:
- Zeitverzögerungen vermieden
- hohe Bandbreiten weit über 20kHz möglich
- Fehler auf Grund von Tot-Volumina vermieden
- viel kleinere Bauformen möglich (Membrane ab 1.27mm Ø, mit M4 bis M10 Gewinde). Dadurch können oft vorhandene Bohrungen (beispielsweise in Motorenbauteilen) verwendet werden
Bei den oft günstigeren, nicht-frontbündigen Druckaufnehmer hingegen, sind die Messmembrane zurückgezogen. Bei kleinen Messvolumina, kann das hierdurch entstehende Tot-Volumen zu Messfehlern führen. Auch die Bandbreite ist meistens auf einige hundert Herz eingeschränkt.
Anwendungsbereiche: Forschung & Entwicklung, Labortests, Zentrifuge, Prüfstände, Windkanal, Robotik, Motoröl, Hydraulik, Bremssysteme, Porenwasserdruckmessung, Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Marine, Chemieindustrie, Füllstand, Transport, Dosieranlagen, Pipelines, Brennstoffzellenforschung, Untertage-Messungen usw.
Beschreibung
Typ
Name
Messbereich
Link
Hochdrucksensor für die Tiefenbohrung
zur Echtzeit-Schadensüberwachung
IP66 Schutz
XP1109
0 bis 1000 bar (gekapselt)
komp. Temperaturbereich: -40 bis +60°C
Drucksensor für sehr niedrige Druckbereiche
in gasförmigen Medien
fehlerfreier Betrieb bei Temp. von bis zu 85°C
EMI / RFI Schutz
geringe statische und thermische Fehler
hohe Resistenz gegenüber Stöße u. Vibrationen
EPT3200
10 mbar bis 500 mbar
der derzeit kleinste frontbündige
Drucksensor mit Stecker der Welt!
mit Titangehäuse und durchgehendem
Gehäusedurchmesser von nur 4,6mm
Ideal für hochdynamische Anwendungen!
XPR46
1 bis 100 bar
und entsprechend
14 bis 60kHz